Immobilien: Wunsch und Wirklichkeit
Fragt man Anleger nach ihren Favoriten, so fällt für gewöhnlich immer der Begriff „Betongold„.
Immobilien gelten als sicher, solide und rentabel.
Kann „Betongold„ diese hohen Erwartungen auch erfüllen?
Dies wurde vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) untersucht (Quelle: Spiegel Online).
Wunsch und Wirklichkeit scheinen jedoch unterschiedliche Wege zu gehen: Die Untersuchung zeigt, dass fast die Hälfte aller knapp sieben Millionen Eigentümer vermieteter Immobilien mit ihrer Kapitalanlage keinen Cent verdienen. Etwa eine Million Eigentümer machen sogar Verluste. Unter Berücksichtung der Inflation zahlen sogar noch mehr Eigentümer drauf.
Für viele „Betongold-Anleger„ ist die Immobilie demnach kein gutes Geschäft.
Was sind die Gründe hierfür? Oder wie kann man sich vor Fehlgriffen schützen?
Meist ist die Unerfahrenheit der Anleger das Hauptproblem. Sie lassen sich von Fehlanreizen (Steuersparmodellen) leiten, die Standorte wurden schlicht ungünstig gewählt oder anfallende Kosten (Sanierung, Unterhalt, Leerstand) unterschätzt.
Gerade in Zeiten, in denen Anleger händeringend Immobilien suchen, kommen auch minderwertige Objekte auf den Markt, welche überteuert an den Mann/die Frau gebracht werden sollen.
Es sollte immer im Hinterkopf behalten werden, dass Immobilien nicht von Natur aus ein gute Geschäft sind.