Zahl des Tages: 13%

20. Juli 2016 - 12:36

Laut einer Umfrage der Deutschen Bank vertrauen nur 13% der Befragten darauf, dass man sich auf die gesetzliche Rente verlassen kann. 61% sehen mittel- bis langfristig sogar den Zusammenbruch der gesetzlichen Rentenversicherung.

Egal wie zuverlässig solche Umfragen und auch die Prognosen der eigenen gesetzlichen Rentenansprüche sind: Mehrere Einnahmequellen ab Rentenbeginn können nie schaden. Sei es eine vermietete Immobilie, ein Wertpapierdepot oder zusätzliche Privatrenten/Betriebsrenten. Jede Anlageklasse hat Vorteile und Einschränkungen. Im Idealfall teilt sich das Vermögen auf viele Klassen auf, welche sich wiederum ergänzen. So dass unterm Strich ein relativ sicheres, rentables und flexibles Portfolio steht.

Der Wermutstropfen ist jedoch, dass entsprechend früh -bereits in jungen Jahren- die Weichen gestellt werden müssen, damit man sein Vermögen mit überschaubaren Beiträgen aufbauen kann. Oder aber man kann in relativ kurzer Zeit sehr viel Geld zur Seite legen. Im ersten Fall fehlt es meist an der Einsicht und am Durchhaltewillen (ein schickes Auto und eine Fernreise locken mehr). Im zweiten Fall fehlt es schlicht und einfach am Potential: Der Großteil der heute 50-Jährigen wird bis zum geplanten Ruhestand nicht jährlich 20.000 bis 30.000 EUR ansparen können.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Thema Altersarmut weiterhin hoch aktuell ist – und es auch für die Zukunft bleiben wird.

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