Erschreckende Ergebnisse des durchschnittlichen Anlegers

6. Oktober 2016 - 8:42

Die aktuelle Studie „Guide to the Markets” von J.P.Morgan Asset Management liefert ein erschreckendes, aber sehr interessantes Schaubild zu den Anlageerfolgen des durchschnittlichen Anlegers (Link zur Studie).

wertentwicklung-assetklassen

Wer über die letzten 20 Jahre in Aktien investiert war (relativ phantasielos im S&P 500 Index), der erzielte eine Rendite von 8,2% pro Jahr. Wer in Anleihen/Bonds investiert war (ohne viel Glamour im Barclays U.S. Aggregate Index), der kam noch auf 5,3% pro Jahr. Porfolios (Mischungen aus Aktien und Anleihen) erreichten um die 7% pro Jahr.

Kommen wir nun zur entscheidenden Frage: Wenn alle wichtigen Asset-Klassen und „Allerwelts-Indizes” über die letzten 20 Jahre zwischen 3,4% und 8,2% pro Jahr erzielen konnten, wie schafft dann der durchschnittliche Anleger nur magere 2,1%, wenn er sich doch gerade aus diesen Klassen bedient?

Stellen Sie sich vor, ich lege einen Haufen 50-EUR-, 100-EUR- und 200 EUR-Scheine in einen Korb. Sie dürfen nun blind ziehen…greifen in den Korb…und halten einen 10-EUR-Schein in der Hand.

So ganz magisch ist die Erklärung für das schwache Ergebnis des durchschnittlichen Anlegers nicht. Irgendwelche Vorschläge?

 

 

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