Geldregen: Und dann?
Das Jahr 2016 scheint das Jahr der ablaufenden Lebensversicherungen zu werden. In diesem Jahr enden viele der schnell noch in 2004 abgeschlossenen sogenannten „5+7-Verträge” (5 Jahre Beitragszahlung plus 7 Jahre Beitragsfreistellung, danach ist die Ablaufleistung steuerfrei). Laut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) lagen die Leistungsauszahlungen der Versicherer in 2015 bei 225 Mio. EUR pro Tag. Das sind über 82 Mrd. EUR im Jahr, somit ca. 1.000 EUR pro Einwohner in Deutschland. Für 2016 könnten es noch mehr werden – ein regelrechter Geldregen.
Sparer erhalten meist einen fünf- oder sechsstelligen Betrag steuerfrei ausbezahlt. Und dann? Viele werden diesen Betrag nicht sofort benötigen, so dass eine sichere und rentable Wiederanlage Sinn macht. Und hier beginnen die Probleme: Tagesgeldkonten gelten zwar als sehr sicher, werfen jedoch keine Rendite mehr ab. Ebenso Lebens- und Rentenversicherungen. Investmentfonds hingegen können langfristig rentabel sein, jedoch unterliegen die Werte teils großen Schwankungen.
Eine Alternative wären risikoarme Investmentfonds, welche durchaus erfreuliche Renditen von 3 bis 4% pro Jahr erreichen, ohne allzu große Risiken einzugehen. Zuverlässige Rentenfonds und solide Immobilienfonds, verwahrt in einem kostenlosen Depot, könnten sich für die Auszahlungen aus ablaufenden Lebensversicherungen anbieten.
Anleger mit starken Nerven und einem langen Anlagehorizont (idealerweise mehrere Jahrzehnte) können sich auch an reine Aktienfonds heran wagen: Die langfristige Entwicklung ist mit anderen Anlageklassen kaum zu erreichen.
Wer schwankungsärmere Alternativen wünscht, findet bspw. mit dem reinen Rentenfonds „Kepler Ethik Rentenfonds” und dem offenen Immobilienfonds „hausinvest” zuverlässige Produkte: Ein relativ stetiger Verlauf mit einer Wertentwicklung von 3 bis 4% pro Jahr – das kann sich durchaus sehen lassen!